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Chrome Remote Desktop Tutorial: So geht Fernzugriff per Google-Browser

Autor(en): JR Raphael

Googles Chrome Remote Desktop unterstützt Sie dabei, über andere Devices kostenlos
auf Ihren – oder einen anderen – Rechner zuzugreifen.

Fernzugriff funktioniert mit Chrome Remote Desktop denkbar schnell, einfach und kostenlos.
Foto: Google

In einer gar nicht so fernen Welt erforderte der Fernzugriff auf einen Computer noch
jede Menge teure und komplexe Software sowie technische Expertise. Das sieht heutzutage
glücklicherweise ganz anders aus – kostenlosen Services wie Chrome Remote Desktop von Google sei Dank. Die Software sorgt dafür, dass Sie Windows-, Mac- und Linux-Systeme
aus der Ferne bedienen können, als säßen Sie direkt davor.

Das kann sowohl beruflich als auch im privaten Bereich nützlich sein. Ebenso wertvoll
ist jedoch die Möglichkeit, auch auf die Systeme anderer Benutzer aus der Ferne zugreifen zu können – nicht zu bösartigen Zwecken versteht sich, sondern beispielsweise, um Support für
Kollegen oder Familienmitglieder zu leisten. Oder um selbst Hilfestellung zu erhalten.

Das Beste an Chrome Remote Desktop: Die Lösung einzurichten und zu nutzen, ist denkbar
einfach. Wie einfach, lesen Sie in diesem Tutorial. Dabei sollten Sie beachten, dass
Googles Remote-Desktop-Lösung möglicherweise nicht mit Google-Workspace-Konten funktioniert, die von der Unternehmens-IT gemanagt werden.

Mit Chrome Remote Desktop auf eigenen PC zugreifen

Schritt 1: Rechner für Fernzugriff vorbereiten

Wenn Sie von einem anderen Desktop oder Mobilgerät aus auf Ihren eigenen Computer
zugreifen möchten:

Öffnen Sie zunächst Chrome auf dem Host-Computer.

Rufen Sie dann die URL remotedesktop.google.com/access auf.

Anschließend navigieren Sie zu “Fernzugriff” innerhalb der Chrome Remote Desktop Web-App
und klicken auf das blaue Pfeilsymbol im Feld “Fernzugriff einrichten”.

Sie werden nun aufgefordert, die Chrome Remote Desktop Extension herunterzuladen.
Folgen Sie der Aufforderung und klicken Sie auf die Schaltfläche “Zu Chrome hinzufügen”.

Wechseln Sie anschließend wieder zu Ihrer ursprünglichen Registerkarte und klicken
Sie nun auf “Einschalten”.

Nachdem Sie dem Computer einen Namen gegeben haben, werden Sie aufgefordert, eine
PIN mit mindestens sechs Ziffern zu erstellen. Diese benötigen Sie aus Sicherheitsgründen
zusätzlich zur Anmeldung in Ihrem Google-Konto, um den Fernzugriff nutzen zu können
(laut Google werden alle Remote-Desktop-Sitzungen zusätzlich auch verschlüsselt).

Den Namen Ihres Rechners können Sie frei wählen. Hauptsache, Sie erkennen das Device
anschließend zuverlässig.
Foto: JR Raphael | IDG

Damit haben Sie den ersten Schritt auch schon erledigt. Möglicherweise verlangt Ihr
Betriebssystem weitere Berechtigungen, um eine Remote-Verbindung aufbauen zu können.
Ist dieser Punkt erledigt, funktioniert der Fernzugriff, sobald der Rechner in der
Ferne eingeschaltet ist und Chrome läuft (was es normalerweise immer tut, weil der Browser standardmäßig automatisch
startet und im Hintergrund läuft). Falls Sie mit längerfristigen Remote-Desktop-Verbindungen
planen, müssen Sie möglicherweise die Energiemanagement-Einstellungen Ihres Rechners
anpassen, um sicherzustellen, dass das System nicht in den Ruhezustand wechselt.

Wenn Sie Remote-Verbindungen deaktivieren möchten, stehen Ihnen zwei Wege zur Verfügung:

Klicken Sie auf das Chrome-Remote-Desktop-Symbol im Erweiterungsmenü Ihres Browsers
(das puzzleförmige Symbol rechts neben der Adressleiste) und klicken Sie anschließend
auf das Papierkorbsymbol neben dem Namen Ihres Computers.

Deinstallieren Sie die Chrome Remote Desktop Extension über das Browsermenü.

Schritt 2: Über Desktop oder Mobilgerät auf den Rechner zugreifen

Jetzt kommt der einfache Teil: Sobald der Fernzugriff auf Ihrem Host-Computer eingerichtet
ist, müssen Sie lediglich erneut die URL remotedesktop.google.com/access in Chrome aufrufen, um von einem anderen Desktop-Computer zugreifen zu können. Das
setzt lediglich voraus, dass Sie mit demselben Google-Konto, das Sie auf dem Host-System
verwendet haben, bei Chrome angemeldet sind.

Es sollte nun der zuvor zugewiesene Name Ihres Computers angezeigt werden – ein Klick
darauf initialisiert zuerst die PIN-Eingabe und dann den Fernzugriff. Eine Seitenleiste
bietet zudem Optionen, um die Anzeigenoptionen zu ändern und komplexe Befehle wie
Strg+Alt+Entf zu senden.

Chrome Remote Desktop realisiert Fernzugriff per Browser-Tab.
Foto: JR Raphael | IDG

Um über ein Mobilgerät aus der Ferne auf Ihren PC zuzugreifen, benötigen Sie die Chrome
Remote Desktop-App für iOS oder Android. Vorausgesetzt, Sie sind auf Ihrem Mobiltelefon oder Tablet mit demselben Google-Konto
angemeldet, zeigt die App automatisch den Remote-Rechner an. Ein Klick, respektive
Tipp und die Eingabe der zuvor festgelegten PIN stellen eine Verbindung her.

Wenn Ihr Telefon oder Tablet mit demselben Google-Konto angemeldet ist, das Sie auf
Ihrem Computer verwendet haben, zeigt die App automatisch den Host-PC an und ermöglicht
es Ihnen, mit einem kurzen Tippen und der Eingabe Ihrer PIN eine Verbindung herzustellen.
Zur Steuerung stehen sowohl unter iOS als auch Android verschiedene Modi zur Wahl
(“Trackpad”, “Direct Touch”, “Tastatur”).

Die mobile Chrome-Remote-Desktop-Erfahrung ist für längere Fernzugriffs-Sessions eher
nicht empfehlenswert.
Foto: JR Raphael | IDG

Unabhängig davon, welche Methode Sie wählen: Das ist nicht die eleganteste Art und
Weise, einen Computer zielführend zu bedienen. Allerdings kann der Fernzugriff über
ein Mobile Device trotzdem praktisch sein, wenn es um kleinere Tasks wie einen Systemneustart
geht.

Mit Chrome Remote Desktop einen Rechner freigeben

Schritt 1: Bereiten Sie den Computer für Verbindungen vor

Wenn Sie zu Support-Zwecken auf einen fremden Rechner zugreifen möchten oder selbst
Unterstützung benötigen, sieht der Setup-Prozess von Chrome Remote Desktop etwas anders
aus. Falls erstgenanntes Szenario greift, beinhaltet er auch die Kommunikation mit
dem Dritten, der physisch auf den Rechner zugreifen kann, zu dem eine Remote-Verbindung
aufgebaut werden soll. Auf diesem muss darüber hinaus auch die Chrome Remote Desktop
Extension installiert sein. Der Ablauf:

Öffnen Sie (beziehungsweise der Dritte) zunächst Chrome auf dem Host-Computer.

Rufen Sie dann die URL remotedesktop.google.com/support auf.

Navigieren Sie zu “Unterstützung erhalten” und klicken Sie auf “Herunterladen”.

Ist die Erweiterung installiert, wählen Sie unter “Unterstützung erhalten” die Option
“Code generieren”.

Der resultierende Code ist einmalig und nur für fünf Minuten gültig und wird von der
Person, die remote zugreifen möchte, genutzt, um die Verbindung herzustellen.

Schritt 2: Mit dem Rechner verbinden

Falls Sie Support leisten und per Fernzugriff auf den vorbereiteten PC zugreifen wollen,
müssen Sie folgendermaßen vorgehen:

Öffnen Sie Chrome uns rufen Sie die URL remotedesktop.google.com/support auf.

Geben Sie den Zugangscode in das Feld “Unterstützung anbieten” ein.

Anschließend stellen Sie mit einem Klick auf die entsprechende Schaltfläche die Verbindung
her.

Nun muss die Person am anderen Ende der Leitung nur noch den Fernzugriff genehmigen.
MacOS-Benutzer müssen dazu möglicherweise auch Berechtigungen erteilen. (fm)

Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel unserer US-Schwesterpublikation Computerworld.

 Autor(en): JR RaphaelGoogles Chrome Remote Desktop unterstützt Sie dabei, über andere Devices kostenlos
auf Ihren – oder einen anderen – Rechner zuzugreifen.
Fernzugriff funktioniert mit Chrome Remote Desktop denkbar schnell, einfach und kostenlos.
Foto: Google

In einer gar nicht so fernen Welt erforderte der Fernzugriff auf einen Computer noch
jede Menge teure und komplexe Software sowie technische Expertise. Das sieht heutzutage
glücklicherweise ganz anders aus – kostenlosen Services wie Chrome Remote Desktop von Google sei Dank. Die Software sorgt dafür, dass Sie Windows-, Mac- und Linux-Systeme
aus der Ferne bedienen können, als säßen Sie direkt davor.
Das kann sowohl beruflich als auch im privaten Bereich nützlich sein. Ebenso wertvoll
ist jedoch die Möglichkeit, auch auf die Systeme anderer Benutzer aus der Ferne zugreifen zu können – nicht zu bösartigen Zwecken versteht sich, sondern beispielsweise, um Support für
Kollegen oder Familienmitglieder zu leisten. Oder um selbst Hilfestellung zu erhalten.
Das Beste an Chrome Remote Desktop: Die Lösung einzurichten und zu nutzen, ist denkbar
einfach. Wie einfach, lesen Sie in diesem Tutorial. Dabei sollten Sie beachten, dass
Googles Remote-Desktop-Lösung möglicherweise nicht mit Google-Workspace-Konten funktioniert, die von der Unternehmens-IT gemanagt werden.
Mit Chrome Remote Desktop auf eigenen PC zugreifen
Schritt 1: Rechner für Fernzugriff vorbereiten
Wenn Sie von einem anderen Desktop oder Mobilgerät aus auf Ihren eigenen Computer
zugreifen möchten:

Öffnen Sie zunächst Chrome auf dem Host-Computer.

Rufen Sie dann die URL remotedesktop.google.com/access auf.

Anschließend navigieren Sie zu “Fernzugriff” innerhalb der Chrome Remote Desktop Web-App
und klicken auf das blaue Pfeilsymbol im Feld “Fernzugriff einrichten”.

Sie werden nun aufgefordert, die Chrome Remote Desktop Extension herunterzuladen.
Folgen Sie der Aufforderung und klicken Sie auf die Schaltfläche “Zu Chrome hinzufügen”.

Wechseln Sie anschließend wieder zu Ihrer ursprünglichen Registerkarte und klicken
Sie nun auf “Einschalten”.

Nachdem Sie dem Computer einen Namen gegeben haben, werden Sie aufgefordert, eine
PIN mit mindestens sechs Ziffern zu erstellen. Diese benötigen Sie aus Sicherheitsgründen
zusätzlich zur Anmeldung in Ihrem Google-Konto, um den Fernzugriff nutzen zu können
(laut Google werden alle Remote-Desktop-Sitzungen zusätzlich auch verschlüsselt).

Den Namen Ihres Rechners können Sie frei wählen. Hauptsache, Sie erkennen das Device
anschließend zuverlässig.
Foto: JR Raphael | IDG

Damit haben Sie den ersten Schritt auch schon erledigt. Möglicherweise verlangt Ihr
Betriebssystem weitere Berechtigungen, um eine Remote-Verbindung aufbauen zu können.
Ist dieser Punkt erledigt, funktioniert der Fernzugriff, sobald der Rechner in der
Ferne eingeschaltet ist und Chrome läuft (was es normalerweise immer tut, weil der Browser standardmäßig automatisch
startet und im Hintergrund läuft). Falls Sie mit längerfristigen Remote-Desktop-Verbindungen
planen, müssen Sie möglicherweise die Energiemanagement-Einstellungen Ihres Rechners
anpassen, um sicherzustellen, dass das System nicht in den Ruhezustand wechselt.
Wenn Sie Remote-Verbindungen deaktivieren möchten, stehen Ihnen zwei Wege zur Verfügung:

Klicken Sie auf das Chrome-Remote-Desktop-Symbol im Erweiterungsmenü Ihres Browsers
(das puzzleförmige Symbol rechts neben der Adressleiste) und klicken Sie anschließend
auf das Papierkorbsymbol neben dem Namen Ihres Computers.

Deinstallieren Sie die Chrome Remote Desktop Extension über das Browsermenü.

Schritt 2: Über Desktop oder Mobilgerät auf den Rechner zugreifen
Jetzt kommt der einfache Teil: Sobald der Fernzugriff auf Ihrem Host-Computer eingerichtet
ist, müssen Sie lediglich erneut die URL remotedesktop.google.com/access in Chrome aufrufen, um von einem anderen Desktop-Computer zugreifen zu können. Das
setzt lediglich voraus, dass Sie mit demselben Google-Konto, das Sie auf dem Host-System
verwendet haben, bei Chrome angemeldet sind.
Es sollte nun der zuvor zugewiesene Name Ihres Computers angezeigt werden – ein Klick
darauf initialisiert zuerst die PIN-Eingabe und dann den Fernzugriff. Eine Seitenleiste
bietet zudem Optionen, um die Anzeigenoptionen zu ändern und komplexe Befehle wie
Strg+Alt+Entf zu senden.

Chrome Remote Desktop realisiert Fernzugriff per Browser-Tab.
Foto: JR Raphael | IDG

Um über ein Mobilgerät aus der Ferne auf Ihren PC zuzugreifen, benötigen Sie die Chrome
Remote Desktop-App für iOS oder Android. Vorausgesetzt, Sie sind auf Ihrem Mobiltelefon oder Tablet mit demselben Google-Konto
angemeldet, zeigt die App automatisch den Remote-Rechner an. Ein Klick, respektive
Tipp und die Eingabe der zuvor festgelegten PIN stellen eine Verbindung her.
Wenn Ihr Telefon oder Tablet mit demselben Google-Konto angemeldet ist, das Sie auf
Ihrem Computer verwendet haben, zeigt die App automatisch den Host-PC an und ermöglicht
es Ihnen, mit einem kurzen Tippen und der Eingabe Ihrer PIN eine Verbindung herzustellen.
Zur Steuerung stehen sowohl unter iOS als auch Android verschiedene Modi zur Wahl
(“Trackpad”, “Direct Touch”, “Tastatur”).

Die mobile Chrome-Remote-Desktop-Erfahrung ist für längere Fernzugriffs-Sessions eher
nicht empfehlenswert.
Foto: JR Raphael | IDG

Unabhängig davon, welche Methode Sie wählen: Das ist nicht die eleganteste Art und
Weise, einen Computer zielführend zu bedienen. Allerdings kann der Fernzugriff über
ein Mobile Device trotzdem praktisch sein, wenn es um kleinere Tasks wie einen Systemneustart
geht.
Mit Chrome Remote Desktop einen Rechner freigeben
Schritt 1: Bereiten Sie den Computer für Verbindungen vor
Wenn Sie zu Support-Zwecken auf einen fremden Rechner zugreifen möchten oder selbst
Unterstützung benötigen, sieht der Setup-Prozess von Chrome Remote Desktop etwas anders
aus. Falls erstgenanntes Szenario greift, beinhaltet er auch die Kommunikation mit
dem Dritten, der physisch auf den Rechner zugreifen kann, zu dem eine Remote-Verbindung
aufgebaut werden soll. Auf diesem muss darüber hinaus auch die Chrome Remote Desktop
Extension installiert sein. Der Ablauf:

Öffnen Sie (beziehungsweise der Dritte) zunächst Chrome auf dem Host-Computer.

Rufen Sie dann die URL remotedesktop.google.com/support auf.

Navigieren Sie zu “Unterstützung erhalten” und klicken Sie auf “Herunterladen”.

Ist die Erweiterung installiert, wählen Sie unter “Unterstützung erhalten” die Option
“Code generieren”.

Der resultierende Code ist einmalig und nur für fünf Minuten gültig und wird von der
Person, die remote zugreifen möchte, genutzt, um die Verbindung herzustellen.

Schritt 2: Mit dem Rechner verbinden
Falls Sie Support leisten und per Fernzugriff auf den vorbereiteten PC zugreifen wollen,
müssen Sie folgendermaßen vorgehen:

Öffnen Sie Chrome uns rufen Sie die URL remotedesktop.google.com/support auf.

Geben Sie den Zugangscode in das Feld “Unterstützung anbieten” ein.

Anschließend stellen Sie mit einem Klick auf die entsprechende Schaltfläche die Verbindung
her.

Nun muss die Person am anderen Ende der Leitung nur noch den Fernzugriff genehmigen.
MacOS-Benutzer müssen dazu möglicherweise auch Berechtigungen erteilen. (fm)
Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel unserer US-Schwesterpublikation Computerworld. 

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