Durch gezieltes und faires Outplacement kann der Abschied von Kollegen nach einer Kündigung leichter fallen.
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Die wirschaftlichen Folgen des Ukraine-Konflikts haben zu millionenfachen Entlassungen geführt. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen sind diese oftmals mit einem großen administrativen Aufwand und hohen Kosten verbunden. Vor allem dann, wenn es keine eigenen HR-Abteilungen im Unternehmen gibt.
Wer dabei schon zu Beginn auf Outplacement setzt, kann nicht nur ungewollte Streitigkeiten vermeiden, sondern auch die Ressourcen seines Unternehmens schützen. Unter Outplacement versteht man die externe Beratung zur beruflichen Neuorientierung zukünftig ausscheidender Mitarbeiter. Die Berater helfen diesen bei der Jobsuche, noch bevor sie ihre alte Anstellung verloren haben. Angefangen bei der Situationsanalyse, werden dazu die individuellen Fähigkeiten bestimmt, der Lebenslauf auf Grundlage der neuesten Standards verfasst sowie ein Interview-Coaching vorgenommen, um bestmöglich auf Bewerbungsgespräche vorbereitet zu sein.
Interessant ist Outplacement für Unternehmen, die ihren Mitarbeitern sagen wollen: “We care”. Die, die bleiben, erkennen darin die Wertschätzung aller und sind umso motivierter. Zudem können durch Outplacement langwierige Rechtsstreitigkeiten umgangen und hohe Abfindungszahlungen vermieden werden, so dass letztlich sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer profitieren.
Ein Outplacement und die Vermittlung von qualifizierten Mitarbeitern ist dann besonders sinnvoll, wenn der Betrieb aus Branchen kommt, wo der Fachkräftemangel allgegenwärtig ist. Der Grund: Es ist sehr wahrscheinlich, dass bewährte Fachkräfte, die entlassen werden müssen, in anderen Firmen händeringend gesucht werden. Doch auch beim Outplacement von scheidenden Mitarbeitern sollten folgende fünf Punkte beachtet werden, damit ein reibungsloser Übergang für beide Parteien am Ende auch wirklich funktioniert.
Die Trennung von Mitarbeitern ist weder für den Vorgesetzten, der die Nachricht überbringt, noch für den Betroffenen, der seinen Arbeitsplatz verliert, angenehm. Leider wird das Gespräch für den Arbeitnehmer nie erfolgreich oder positiv ausgehen. Bedanken etwa wird sich der Mitarbeiter keinesfalls. Und dennoch: Dieses Gespräch gehört zur Führungsaufgabe! Fundamental ist eine gute Vorbereitung. Ziel allen Austauschs sollte immer eine faire und wertschätzende Trennung sein. Bereits im ersten Gespräch sollten das weitere Vorgehen und ein möglicher Outplacement-Prozess besprochen werden.
Stellen Sie den Mitarbeiter möglichst schnell frei, damit er unmittelbar mit der Neuorientierung beginnen kann. Es gilt den “Abnabelungsprozess” durch eine faire und konstruktive Trennung zu beschleunigen. Eine intensive berufliche Neuorientierung erfordert volle Konzentration und nimmt mehr Zeit in Anspruch, als ein Full-Time-Job zulässt. Gerade dann, wenn der Mitarbeiter auf unterschiedlichen Wegen einen neuen Job sucht oder noch Bewerbungsunterlagen anfertigen muss. Je schneller es beiden Seiten gelingt, den Blick nach vorne zu richten, desto reibungsloser erfolgt der Trennungsprozess.
Bieten Sie Outplacement zusätzlich zur Abfindung an. Der Arbeitnehmer profitiert, da er sehr wahrscheinlich schneller einen neuen Job findet. Der Vorteil für das Unternehmen: Je früher der betroffene Mitarbeiter mit der Suche beginnt, desto schneller ist der Trennungsprozess beendet. So können Restlaufzeiten der Arbeitsverträge verkürzt werden und eine potentielle Neuausrichtung besser gelingen. Outplacement als Zusatzleistung ist zudem für das Image des Unternehmens von Bedeutung. Es zeigt: “We care for you”.
Es ist wichtig frühzeitig den Betriebsrat einzubeziehen, um den Trennungsprozess aktiv und positiv beeinflussen zu können. Als Sprachrohr der Belegschaft ist der Betriebsrat in jedem Fall an Konzepten interessiert, die die Trennung von einzelnen Mitarbeitern oder einen größeren Personalabbau möglichst verträglich gestalten und berufliche Perspektiven aufzeigen. Viele Betriebsräte haben bereits erkannt, dass die rein monetäre Abfindung mittlerweile weniger wiegt als die professionelle Beratung für die berufliche Neuorientierung.
Wählen Sie den Outplacement-Anbieter mit der gleichen Sorgfalt aus, mit der Sie auch andere Zulieferer oder Dienstleister aussuchen. Der Anbieter muss eine klare Kosten- und Leistungsübersicht haben. Haben Sie hierbei die Leistungsbestandteile mit dem höchsten Mehrwert für den Mitarbeiter im Blick. Fragen Sie gezielt nach orts- und zeitunabhängigen Beratungseinheiten, individuellen Beratungsmöglichkeiten und Beratervielfalt.
Entlassungen und Umstrukturierungen gehören zur Arbeitswelt und Wirtschaftlichkeit von Unternehmen dazu. Outplacement-Prozesse, die vom Arbeitnehmer initiiert und angeboten werden, sind für den scheidenden Arbeitnehmer aber weit mehr als ein schwacher Trost. Vielmehr ist Outplacement ein wichtiger Baustein für die erfolgreiche Weiterführung der Karriere des Arbeitnehmers. Arbeitgeber können mit Outplacement zeigen, dass Sie sich um ihre Mitarbeiter sorgen und die Unternehmenswerte auch über das Arbeitsverhältnis dieser hinaus Bestand haben.
Hilfestellung nach der Kündigung
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Unternehmen, die notgedrungen Kündigungen aussprechen müssen, können die Situation gekündigter Mitarbeiter durch Outplacement erleichtern. Lionstep gibt Tipps, wie gutes Outplacement ablaufen sollte.
Das Gespräch suchen
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Die Trennung von Mitarbeitern ist weder für den Vorgesetzten, der die Nachricht überbringt, noch für den Betroffenen, der seinen Arbeitsplatz verliert, angenehm. Und dennoch: Dieses Gespräch gehört zur Führungsaufgabe! Fundamental ist eine gute Vorbereitung. Ziel allen Austauschs sollte immer eine faire und wertschätzende Trennung sein. Bereits im ersten Gespräch sollten das weitere Vorgehen und ein möglicher Outplacement-Prozess besprochen werden.
Zügig handeln
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Stellen Sie den Mitarbeiter möglichst schnell frei, damit er unmittelbar mit der Neuorientierung beginnen kann. Es gilt den „Abnabelungsprozess“ durch eine faire und konstruktive Trennung zu beschleunigen. Eine intensive berufliche Neuorientierung erfordert volle Konzentration und nimmt mehr Zeit in Anspruch, als ein Full-Time-Job zulässt.
Großzügigkeit zeigen
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Bieten Sie Outplacement zusätzlich zur Abfindung an. Der Arbeitnehmer profitiert, da er sehr wahrscheinlich schneller einen neuen Job findet. Der Vorteil für das Unternehmen: Je früher der betroffene Mitarbeiter mit der Suche beginnt, desto schneller ist der Trennungsprozess beendet. So können Restlaufzeiten der Arbeitsverträge verkürzt werden und eine potentielle Neuausrichtung besser gelingen. Outplacement als Zusatzleistung ist zudem für das Image des Unternehmens von Bedeutung. Es zeigt: „We care for you“.
Transparenz schaffen
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Es ist wichtig frühzeitig den Betriebsrat einzubeziehen, um den Trennungsprozess aktiv und positiv beeinflussen zu können. Als Sprachrohr der Belegschaft ist der Betriebsrat in jedem Fall an Konzepten interessiert, die die Trennung von einzelnen Mitarbeitern oder einen größeren Personalabbau möglichst verträglich gestalten und berufliche Perspektiven aufzeigen.
Sorgfältige Anbieterauswahl
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Wählen Sie den Outplacement-Anbieter mit der gleichen Sorgfalt aus, mit der Sie auch andere Zulieferer oder Dienstleister aussuchen. Der Anbieter muss eine klare Kosten- und Leistungsübersicht haben. Haben Sie hierbei die Leistungsbestandteile mit dem höchsten Mehrwert für den Mitarbeiter im Blick. Fragen Sie gezielt nach orts- und zeitunabhängigen Beratungseinheiten, individuellen Beratungsmöglichkeiten und Beratervielfalt.
Durch gezieltes und faires Outplacement kann der Abschied von Kollegen nach einer Kündigung leichter fallen.
Foto: ASDF_MEDIA – shutterstock.comDie wirschaftlichen Folgen des Ukraine-Konflikts haben zu millionenfachen Entlassungen geführt. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen sind diese oftmals mit einem großen administrativen Aufwand und hohen Kosten verbunden. Vor allem dann, wenn es keine eigenen HR-Abteilungen im Unternehmen gibt.Wer dabei schon zu Beginn auf Outplacement setzt, kann nicht nur ungewollte Streitigkeiten vermeiden, sondern auch die Ressourcen seines Unternehmens schützen. Unter Outplacement versteht man die externe Beratung zur beruflichen Neuorientierung zukünftig ausscheidender Mitarbeiter. Die Berater helfen diesen bei der Jobsuche, noch bevor sie ihre alte Anstellung verloren haben. Angefangen bei der Situationsanalyse, werden dazu die individuellen Fähigkeiten bestimmt, der Lebenslauf auf Grundlage der neuesten Standards verfasst sowie ein Interview-Coaching vorgenommen, um bestmöglich auf Bewerbungsgespräche vorbereitet zu sein.Entlassung mit neuer Job-VisionInteressant ist Outplacement für Unternehmen, die ihren Mitarbeitern sagen wollen: “We care”. Die, die bleiben, erkennen darin die Wertschätzung aller und sind umso motivierter. Zudem können durch Outplacement langwierige Rechtsstreitigkeiten umgangen und hohe Abfindungszahlungen vermieden werden, so dass letztlich sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer profitieren.Ein Outplacement und die Vermittlung von qualifizierten Mitarbeitern ist dann besonders sinnvoll, wenn der Betrieb aus Branchen kommt, wo der Fachkräftemangel allgegenwärtig ist. Der Grund: Es ist sehr wahrscheinlich, dass bewährte Fachkräfte, die entlassen werden müssen, in anderen Firmen händeringend gesucht werden. Doch auch beim Outplacement von scheidenden Mitarbeitern sollten folgende fünf Punkte beachtet werden, damit ein reibungsloser Übergang für beide Parteien am Ende auch wirklich funktioniert.1. Suchen Sie das GesprächDie Trennung von Mitarbeitern ist weder für den Vorgesetzten, der die Nachricht überbringt, noch für den Betroffenen, der seinen Arbeitsplatz verliert, angenehm. Leider wird das Gespräch für den Arbeitnehmer nie erfolgreich oder positiv ausgehen. Bedanken etwa wird sich der Mitarbeiter keinesfalls. Und dennoch: Dieses Gespräch gehört zur Führungsaufgabe! Fundamental ist eine gute Vorbereitung. Ziel allen Austauschs sollte immer eine faire und wertschätzende Trennung sein. Bereits im ersten Gespräch sollten das weitere Vorgehen und ein möglicher Outplacement-Prozess besprochen werden.2. Handeln Sie zügigStellen Sie den Mitarbeiter möglichst schnell frei, damit er unmittelbar mit der Neuorientierung beginnen kann. Es gilt den “Abnabelungsprozess” durch eine faire und konstruktive Trennung zu beschleunigen. Eine intensive berufliche Neuorientierung erfordert volle Konzentration und nimmt mehr Zeit in Anspruch, als ein Full-Time-Job zulässt. Gerade dann, wenn der Mitarbeiter auf unterschiedlichen Wegen einen neuen Job sucht oder noch Bewerbungsunterlagen anfertigen muss. Je schneller es beiden Seiten gelingt, den Blick nach vorne zu richten, desto reibungsloser erfolgt der Trennungsprozess.3. Zeigen Sie sich großzügigBieten Sie Outplacement zusätzlich zur Abfindung an. Der Arbeitnehmer profitiert, da er sehr wahrscheinlich schneller einen neuen Job findet. Der Vorteil für das Unternehmen: Je früher der betroffene Mitarbeiter mit der Suche beginnt, desto schneller ist der Trennungsprozess beendet. So können Restlaufzeiten der Arbeitsverträge verkürzt werden und eine potentielle Neuausrichtung besser gelingen. Outplacement als Zusatzleistung ist zudem für das Image des Unternehmens von Bedeutung. Es zeigt: “We care for you”.4. Schaffen Sie TransparenzEs ist wichtig frühzeitig den Betriebsrat einzubeziehen, um den Trennungsprozess aktiv und positiv beeinflussen zu können. Als Sprachrohr der Belegschaft ist der Betriebsrat in jedem Fall an Konzepten interessiert, die die Trennung von einzelnen Mitarbeitern oder einen größeren Personalabbau möglichst verträglich gestalten und berufliche Perspektiven aufzeigen. Viele Betriebsräte haben bereits erkannt, dass die rein monetäre Abfindung mittlerweile weniger wiegt als die professionelle Beratung für die berufliche Neuorientierung.5. Wählen Sie ihren Anbieter mit SorgfaltWählen Sie den Outplacement-Anbieter mit der gleichen Sorgfalt aus, mit der Sie auch andere Zulieferer oder Dienstleister aussuchen. Der Anbieter muss eine klare Kosten- und Leistungsübersicht haben. Haben Sie hierbei die Leistungsbestandteile mit dem höchsten Mehrwert für den Mitarbeiter im Blick. Fragen Sie gezielt nach orts- und zeitunabhängigen Beratungseinheiten, individuellen Beratungsmöglichkeiten und Beratervielfalt.FazitEntlassungen und Umstrukturierungen gehören zur Arbeitswelt und Wirtschaftlichkeit von Unternehmen dazu. Outplacement-Prozesse, die vom Arbeitnehmer initiiert und angeboten werden, sind für den scheidenden Arbeitnehmer aber weit mehr als ein schwacher Trost. Vielmehr ist Outplacement ein wichtiger Baustein für die erfolgreiche Weiterführung der Karriere des Arbeitnehmers. Arbeitgeber können mit Outplacement zeigen, dass Sie sich um ihre Mitarbeiter sorgen und die Unternehmenswerte auch über das Arbeitsverhältnis dieser hinaus Bestand haben.Ratgeber OutplacementHilfestellung nach der Kündigung
Foto: Mathias Rosenthal – shutterstock.comUnternehmen, die notgedrungen Kündigungen aussprechen müssen, können die Situation gekündigter Mitarbeiter durch Outplacement erleichtern. Lionstep gibt Tipps, wie gutes Outplacement ablaufen sollte. Das Gespräch suchen
Foto: Monkey Business Images – shutterstock.comDie Trennung von Mitarbeitern ist weder für den Vorgesetzten, der die Nachricht überbringt, noch für den Betroffenen, der seinen Arbeitsplatz verliert, angenehm. Und dennoch: Dieses Gespräch gehört zur Führungsaufgabe! Fundamental ist eine gute Vorbereitung. Ziel allen Austauschs sollte immer eine faire und wertschätzende Trennung sein. Bereits im ersten Gespräch sollten das weitere Vorgehen und ein möglicher Outplacement-Prozess besprochen werden. Zügig handeln
Foto: TippaPatt – shutterstock.comStellen Sie den Mitarbeiter möglichst schnell frei, damit er unmittelbar mit der Neuorientierung beginnen kann. Es gilt den „Abnabelungsprozess“ durch eine faire und konstruktive Trennung zu beschleunigen. Eine intensive berufliche Neuorientierung erfordert volle Konzentration und nimmt mehr Zeit in Anspruch, als ein Full-Time-Job zulässt. Großzügigkeit zeigen
Foto: Gajus – shutterstock.comBieten Sie Outplacement zusätzlich zur Abfindung an. Der Arbeitnehmer profitiert, da er sehr wahrscheinlich schneller einen neuen Job findet. Der Vorteil für das Unternehmen: Je früher der betroffene Mitarbeiter mit der Suche beginnt, desto schneller ist der Trennungsprozess beendet. So können Restlaufzeiten der Arbeitsverträge verkürzt werden und eine potentielle Neuausrichtung besser gelingen. Outplacement als Zusatzleistung ist zudem für das Image des Unternehmens von Bedeutung. Es zeigt: „We care for you“. Transparenz schaffen
Foto: Kritchanut – shutterstock.comEs ist wichtig frühzeitig den Betriebsrat einzubeziehen, um den Trennungsprozess aktiv und positiv beeinflussen zu können. Als Sprachrohr der Belegschaft ist der Betriebsrat in jedem Fall an Konzepten interessiert, die die Trennung von einzelnen Mitarbeitern oder einen größeren Personalabbau möglichst verträglich gestalten und berufliche Perspektiven aufzeigen. Sorgfältige Anbieterauswahl
Foto: kan_chana – shutterstock.comWählen Sie den Outplacement-Anbieter mit der gleichen Sorgfalt aus, mit der Sie auch andere Zulieferer oder Dienstleister aussuchen. Der Anbieter muss eine klare Kosten- und Leistungsübersicht haben. Haben Sie hierbei die Leistungsbestandteile mit dem höchsten Mehrwert für den Mitarbeiter im Blick. Fragen Sie gezielt nach orts- und zeitunabhängigen Beratungseinheiten, individuellen Beratungsmöglichkeiten und Beratervielfalt.