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Modernisierungsparadox plagt deutsche Unternehmen
Unternehmen stehen bei der Modernisierung ihrer IT-Infrastruktur vor großen Herausforderungen.  

JLStock – Shutterstock

Obwohl 90 Prozent der deutschen Führungskräfte ihre IT-Infrastruktur für „erstklassig“ halten, ist nur ein Drittel wirklich zuversichtlich, dass sie künftigen Risiken und Störfaktoren gewachsen ist. Dieses Paradox ist ein zentrales Ergebnis des IT Readiness Reports 2024 von Kyndryl. Der IT-Infrastrukturdienstleister untersuchte in der aktuellen Studie die Vorteile und Risiken, die mit der Modernisierung der IT-Infrastruktur einhergehen. Dazu wurden weltweit 3200 Geschäftsführer und Technologie-Entscheider aus verschiedenen Branchen befragt, darunter 200 aus Deutschland.  

Die Studie offenbart eine ganze Reihe von Unsicherheiten, die mit der Modernisierung der IT-Infrastruktur einhergehen. Zu den größten Sorgen der Top-Manager in Deutschland – und weltweit – zählen demnach die Themen Sicherheit und Regulierung. So ergab die Studie unter anderem, dass 64 Prozent der hiesigen Entscheider Cyber-Angriffe als größte Bedrohung ansehen – nur 33 Prozent sehen sich dagegen aber gewappnet.  

Trotz IT-Modernisierung sehen sich viele Unternehmen nicht für künftige Risiken gewappnet.

Kyndryl

Regulierung erschwert IT-Modernisierung 

Auch das regulatorische Umfeld macht den hierzulande befragten Tech-Entscheidern zu schaffen. So sind 50 Prozent besorgt, dass das Tempo der Regulierung zu schnell voranschreitet. Gleichzeitig sehen aber zwei Drittel (66 Prozent) einen insgesamt positiven Effekt der Regulierung. 

Ein weiteres Thema, welches sowohl die Unternehmen in Deutschland als auch weltweit beschäftigt ist der Hype um (generative) KI: So investieren zwar 76 Prozent der Unternehmen in KI, aber nur 42 Prozent sehen einen positiven Return on Investment. Und ähnlich wie bei der gesamten IT-Infrastruktur bewerten 86 Prozent der Führungskräfte ihre KI-Implementierung als erstklassig, aber nur 29 Prozent gehen davon aus, dass ihre KI bereit ist, zukünftige Risiken zu bewältigen.  

Als größte Herausforderungen bei der Umsetzung von KI-Strategien nennen die deutschen Studienteilnehmer dabei 

Datenschutzbedenken (31 Prozent)  

eine unsichere Rendite (30 Prozent) und  

Compliance-Probleme (26 Prozent). 

Gleichzeitig ergab die Studie, dass die Unternehmen weltweit damit kämpfen, Experten für Künstliche Intelligence und Machine Learning zu finden.  

Mehr Effizienz und Innovation 

Trotz dieser Herausforderungen ziehen Unternehmen, die ihre IT modernisieren, klare Vorteile aus diesen Projekten, berichtet Kyndryl. Im Rückblick auf das vergangene Jahr hätten Führungskräfte weltweit von einer höheren Effizienz (85 Prozent), mehr Innovation (71 Prozent) und einem besseren Nutzererlebnis für Mitarbeitende und Kunden (60 Prozent) berichtet.  

Allerdings gebe es auch Verbesserungsbedarf, wie die Studie weiter ausführt. So sehen nur 34 Prozent der Führungskräfte einen Einfluss der IT-Modernisierung auf Datensicherheit und Compliance. Eine Verbesserung der Nachhaltigkeit, also etwa einen geringeren Energieverbrauch oder weniger Emissionen konnten sogar nur 27 Prozent feststellen. 

 Unternehmen stehen bei der Modernisierung ihrer IT-Infrastruktur vor großen Herausforderungen.  JLStock – Shutterstock

Obwohl 90 Prozent der deutschen Führungskräfte ihre IT-Infrastruktur für „erstklassig“ halten, ist nur ein Drittel wirklich zuversichtlich, dass sie künftigen Risiken und Störfaktoren gewachsen ist. Dieses Paradox ist ein zentrales Ergebnis des IT Readiness Reports 2024 von Kyndryl. Der IT-Infrastrukturdienstleister untersuchte in der aktuellen Studie die Vorteile und Risiken, die mit der Modernisierung der IT-Infrastruktur einhergehen. Dazu wurden weltweit 3200 Geschäftsführer und Technologie-Entscheider aus verschiedenen Branchen befragt, darunter 200 aus Deutschland.  

Die Studie offenbart eine ganze Reihe von Unsicherheiten, die mit der Modernisierung der IT-Infrastruktur einhergehen. Zu den größten Sorgen der Top-Manager in Deutschland – und weltweit – zählen demnach die Themen Sicherheit und Regulierung. So ergab die Studie unter anderem, dass 64 Prozent der hiesigen Entscheider Cyber-Angriffe als größte Bedrohung ansehen – nur 33 Prozent sehen sich dagegen aber gewappnet.  

Trotz IT-Modernisierung sehen sich viele Unternehmen nicht für künftige Risiken gewappnet. Kyndryl

Regulierung erschwert IT-Modernisierung 

Auch das regulatorische Umfeld macht den hierzulande befragten Tech-Entscheidern zu schaffen. So sind 50 Prozent besorgt, dass das Tempo der Regulierung zu schnell voranschreitet. Gleichzeitig sehen aber zwei Drittel (66 Prozent) einen insgesamt positiven Effekt der Regulierung. 

Ein weiteres Thema, welches sowohl die Unternehmen in Deutschland als auch weltweit beschäftigt ist der Hype um (generative) KI: So investieren zwar 76 Prozent der Unternehmen in KI, aber nur 42 Prozent sehen einen positiven Return on Investment. Und ähnlich wie bei der gesamten IT-Infrastruktur bewerten 86 Prozent der Führungskräfte ihre KI-Implementierung als erstklassig, aber nur 29 Prozent gehen davon aus, dass ihre KI bereit ist, zukünftige Risiken zu bewältigen.  

Als größte Herausforderungen bei der Umsetzung von KI-Strategien nennen die deutschen Studienteilnehmer dabei 

Datenschutzbedenken (31 Prozent)  

eine unsichere Rendite (30 Prozent) und  

Compliance-Probleme (26 Prozent). 

Gleichzeitig ergab die Studie, dass die Unternehmen weltweit damit kämpfen, Experten für Künstliche Intelligence und Machine Learning zu finden.  

Mehr Effizienz und Innovation 

Trotz dieser Herausforderungen ziehen Unternehmen, die ihre IT modernisieren, klare Vorteile aus diesen Projekten, berichtet Kyndryl. Im Rückblick auf das vergangene Jahr hätten Führungskräfte weltweit von einer höheren Effizienz (85 Prozent), mehr Innovation (71 Prozent) und einem besseren Nutzererlebnis für Mitarbeitende und Kunden (60 Prozent) berichtet.  

Allerdings gebe es auch Verbesserungsbedarf, wie die Studie weiter ausführt. So sehen nur 34 Prozent der Führungskräfte einen Einfluss der IT-Modernisierung auf Datensicherheit und Compliance. Eine Verbesserung der Nachhaltigkeit, also etwa einen geringeren Energieverbrauch oder weniger Emissionen konnten sogar nur 27 Prozent feststellen.