Siemens kauft für zehn Milliarden Dollar Know-how in Sachen Simulationssoftware zu.
Siemens/Altair
Siemens will sein Softwaregeschäft weiter ausbauen. Dazu wagt der Konzern nun die zweitgrößte Akquisition in der Unternehmensgeschichte. Für rund zehn Milliarden Dollar kauft das Unternehmen die US-amerikanische Altair Engineering mit Sitz in Troy, Michigan. Das entspricht in etwa 113 Dollar pro Aktie.
Die 1985 gegründete Altair Engineering hat sich auf Computational Science und Künstliche Intelligenz (KI) spezialisiert. So bietet das Unternehmen Software- und Cloud-Lösungen in den Bereichen Simulation und Analyse, Datenwissenschaft und KI sowie Hochleistungsrechnen („High-Performance-Computing“) an. Typische Kunden des Unternehmens sind die Luftfahrt-, Automobil- und Energiebranche sowie Anbieter von Finanzdienstleistungen.
Mit der Akquisition will Siemens seine Position als Technologieunternehmen stärken und seine Marktstellung bei industrieller Software ausbauen. Für Roland Busch, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, ist der Kauf denn auch „ein bedeutender Meilenstein und eine strategische Investition“.
Mit der Altair-Übernahme will Siemens-Chef Roland Busch die Marktstellung des Konzerns bei industrieller Software ausbauen.
Siemens
Das Simulationsportfolio von Altair, so heißt es bei Siemens, ist im hohen Maße komplementär. Mit Hilfe des Altair-Know-hows in der mechanischen und elektromagnetischen Simulation könne man seinen eigenen Digitalen Zwilling erweitern. Damit sei der Konzern in der Lage, ein vollständiges, physikbasiertes Simulationsportfolio als Teil von Siemens Xcelerator anzubieten. Ferner ermöglichten die datenwissenschaftlichen und KI-gestützten Simulationsfunktionen von Altair es jedem, vom Ingenieur bis zum Generalisten, mit Simulations-Tools zu arbeiten.
„Durch die Kompetenzen von Altair in den Bereichen Simulation, Hochleistungsrechnen, Datenwissenschaft und künstliche Intelligenz zusammen mit Siemens Xcelerator entsteht das weltweit umfassendste KI-gestützte Design- und Simulationsportfolio“, schwärmt Siemens-Chef Busch von der Zukunft. Entsprechend groß sind denn auch die Erwartungen bei Siemens. Der Zukauf soll nicht nur signifikante Synergieeffekte bringen, sondern auch den Umsatz erhöhen.
So soll die Transaktion den Umsatz im digitalen Geschäft von Siemens um acht Prozent steigern und den im Geschäftsjahr 2023 berichteten Umsatz im digitalen Geschäft um ungefähr 600 Millionen Euro erhöhen. Mittelfristig rechnet der Konzern mit einem Umsatzeffekt von mehr als 500 Millionen Dollar pro Jahr. Langfristig soll dieser sogar auf mehr als eine Milliarde Dollar ansteigen.
Siemens kauft für zehn Milliarden Dollar Know-how in Sachen Simulationssoftware zu.
Siemens/Altair
Siemens will sein Softwaregeschäft weiter ausbauen. Dazu wagt der Konzern nun die zweitgrößte Akquisition in der Unternehmensgeschichte. Für rund zehn Milliarden Dollar kauft das Unternehmen die US-amerikanische Altair Engineering mit Sitz in Troy, Michigan. Das entspricht in etwa 113 Dollar pro Aktie.
Die 1985 gegründete Altair Engineering hat sich auf Computational Science und Künstliche Intelligenz (KI) spezialisiert. So bietet das Unternehmen Software- und Cloud-Lösungen in den Bereichen Simulation und Analyse, Datenwissenschaft und KI sowie Hochleistungsrechnen („High-Performance-Computing“) an. Typische Kunden des Unternehmens sind die Luftfahrt-, Automobil- und Energiebranche sowie Anbieter von Finanzdienstleistungen.
Strategisches Investment für Siemens
Mit der Akquisition will Siemens seine Position als Technologieunternehmen stärken und seine Marktstellung bei industrieller Software ausbauen. Für Roland Busch, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, ist der Kauf denn auch „ein bedeutender Meilenstein und eine strategische Investition“.
Mit der Altair-Übernahme will Siemens-Chef Roland Busch die Marktstellung des Konzerns bei industrieller Software ausbauen.
Siemens
Das Simulationsportfolio von Altair, so heißt es bei Siemens, ist im hohen Maße komplementär. Mit Hilfe des Altair-Know-hows in der mechanischen und elektromagnetischen Simulation könne man seinen eigenen Digitalen Zwilling erweitern. Damit sei der Konzern in der Lage, ein vollständiges, physikbasiertes Simulationsportfolio als Teil von Siemens Xcelerator anzubieten. Ferner ermöglichten die datenwissenschaftlichen und KI-gestützten Simulationsfunktionen von Altair es jedem, vom Ingenieur bis zum Generalisten, mit Simulations-Tools zu arbeiten.
Erweiterung des Digital Twins
„Durch die Kompetenzen von Altair in den Bereichen Simulation, Hochleistungsrechnen, Datenwissenschaft und künstliche Intelligenz zusammen mit Siemens Xcelerator entsteht das weltweit umfassendste KI-gestützte Design- und Simulationsportfolio“, schwärmt Siemens-Chef Busch von der Zukunft. Entsprechend groß sind denn auch die Erwartungen bei Siemens. Der Zukauf soll nicht nur signifikante Synergieeffekte bringen, sondern auch den Umsatz erhöhen.
So soll die Transaktion den Umsatz im digitalen Geschäft von Siemens um acht Prozent steigern und den im Geschäftsjahr 2023 berichteten Umsatz im digitalen Geschäft um ungefähr 600 Millionen Euro erhöhen. Mittelfristig rechnet der Konzern mit einem Umsatzeffekt von mehr als 500 Millionen Dollar pro Jahr. Langfristig soll dieser sogar auf mehr als eine Milliarde Dollar ansteigen.