Computerhaus Quickborn TEST

Was ist Lean Six Sigma?

Lean Six Sigma kann Unternehmen dabei unterstützen, schlanker und effizienter zu arbeiten sowie im Sinne ihrer Kunden zu agieren.

Foto: Mark2481 – shutterstock.com

Lean Six Sigma kombiniert Lean Management mit Six Sigma, um das Qualitätsmanagement zu verbessern und Prozesse zu beschleunigen. Das Ziel: Unternehmen sollen Aufgaben schneller und effizienter lösen, ohne die Qualität zu beeinträchtigen, während sie gleichzeitig Mehrwert für die Kunden schaffen.

Lean Six Sigma – Definition

Lean Six Sigma bringt die Vorzüge der Lean-Methoden mit der Fehler- und Varianzreduzierung von Six Sigma zusammen. So entsteht eine leistungsstarke Methodik, mit der Unternehmen Zeit- und Budgetpläne besser einhalten können. Lean Six Sigma ermöglicht Prozesse, die den Betrieb und seine Mitarbeiter unterstützen und gleichzeitig Geld sparen, Mehrwerte schaffen und die Produktivität verbessern.

Der Fokus von Lean Six Sigma liegt darauf, Probleme in Geschäftsprozessen (Ausschuss = Waste) zu reduzieren und einen kontinuierlichen Flow zwischen den einzelnen Prozessschritten herzustellen. Lean Six Sigma kategorisiert acht Arten von “Waste”:

Fehler,

Überproduktion,

Wartezeiten,

nicht genutzte Talente,

Transport,

Inventar,

Bewegung und

zusätzliche Prozesse.

Reduziert ein Unternehmen diese Arten von Ausschuss, lassen sich Probleme schneller lösen, ineffiziente Abläufe auflösen und die allgemeine Produktivität steigern.

Lean Six Sigma – Prinzipien

Sowohl die Lean-Management-Ansätze als auch Six Sigma folgen eigenen Grundsätzen. Lean Six Sigma kombiniert Elemente aus beiden Frameworks zu einem eigenen Set von Prinzipien. Laut der Purdue University sind die fünf Hauptprinzipien von Lean Six Sigma:

Im Sinne des Kunden arbeiten: Stellen Sie sicher, dass alle durchgeführten Änderungen dem Kunden zugutekommen und den höchsten Qualitätsstandards gemäß den Marktanforderungen genügen.

Problem identifizieren und fokussieren: Lassen Sie sich nicht von anderen Problemen ablenken, während Sie die Prozesse in Ihrem Unternehmen optimieren. Bestimmen Sie das Problem, das Sie angehen wollen, konzentrieren Sie sich auf diesen Geschäftsbereich und wenden Sie sich erst dann anderen Themen zu, wenn Sie das Hauptproblem gelöst haben.

Abweichungen und Engpässe beseitigen: Optimieren Sie Prozesse, indem Sie Wege zur Fehlerreduzierung auftun. Die Straffung Ihrer Prozesse trägt zur Verbesserung von Effizienz und Qualität bei.

Klar kommunizieren und weiterbilden: Lean Six Sigma zu implementieren, kann ein Gefühl des Umbruchs im Unternehmen hervorrufen. Stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeiter entsprechend geschult und auf die Umsetzung von Lean Six Sigma vorbereitet sind, um das Risiko eines Projektausfalls zu verringern.

Flexibel und verantwortungsbewusst agieren: Wenn Sie mit Lean Six Sigma starten, müssen Sie Ihren Ansatz wahrscheinlich im Laufe der Zeit verfeinern und Ihre Strategie entsprechend nachjustieren. Es gibt keinen Sinn, an einem Plan festzuhalten, der nicht aufgegangen ist. Sie tun also gut daran, während des Prozesses flexibel zu bleiben, wenn Sie das bestmögliche Ergebnis erzielen wollen.

Lean Six Sigma – Belts

Lean Six Sigma verwendet eine ähnliche Struktur wie Six Sigma, um Erfahrungslevel und Know-how einer bestimmten Person zusammenzufassen. Während Sie sich auf der Lean-Six-Sigma-Zertifizierungsleiter nach oben arbeiten, erhalten Sie verschiedene “Belts”, bevor Sie zum Champion werden:

White Belt: Auf der Einstiegsebene melden Sie Prozessprobleme an Green und Black Belts. Als White Belt sollten Sie die Grundlagen von Lean Six Sigma verstehen, einschließlich der gängigen Terminologie und der grundlegenden Struktur und Ziele der Methodik.

Yellow Belt: Sie berichten weiterhin an Green und Black Belts. Als Yellow Belt müssen Sie die Prinzipien von Lean Six Sigma beherrschen. Sie nehmen auch an Projekten teil und erhalten weitere Schulungen.

Green Belt: Lean-Six-Sigma-Projekte zu initiieren und zu managen, ist Aufgabe von Green Belts. Sie sollen White und Yellow Belts schulen. Auf dieser Stufe sollten Sie über ein detailliertes Verständnis der Lean-Six-Sigma-Methodik verfügen.

Black Belt: Über fortgeschrittene Lean-Six-Sigma-Kenntnisse verfügen Sie als Black Belt – und berichten an Master Black Belts. Sie werden als Mentor, Coach und Projektleiter für Lean-Six-Sigma-Projekte angesehen.

Master Black Belt: Für die Implementierung und den damit einhergehenden Kulturwandel sind Master Black Belts verantwortlich. Sie kollaborieren direkt mit der Geschäftsleitung und sollen Lean-Six-Sigma-Projekte coachen, betreuen, überwachen und leiten.

Champion: Die höchste Stufe auf der Lean-Six-Sigma-Leiter ist für Führungskräfte gedacht, die dabei helfen, die richtigen Projekte auszuwählen und anschließend sicherstellen, dass die Teams den Support erhalten, den Sie für den Erfolg benötigen.

Lean Six Sigma – Gehalt & Zertifizierung

Eine Lean-Six-Sigma-Zertifizierung kann eine wertvolle Investition in Ihre Karriere sein. Auf seiner Webseite führt das Six Sigma Council die Durchschnitts-Jahresgehälter für die jeweiligen Lean-Six-Sigma-Zertifizierungen auf:

White Belt: 39.802 Euro

Yellow Belt: 61.598 Euro

Green Belt: 80.551 Euro

Black Belt: 90.028 bis 104.243 Euro

Master Black Belt: 94.767 bis 127.935 Euro

Größere Unternehmen verfügen in der Regel über ein internes System zur Zertifizierung der Lean-Six-Sigma-Belts ihrer Mitarbeiter. Mehrere Hochschulen, Universitäten und unabhängige Organisationen bieten ebenfalls Zertifizierungskurse und Schulungen für Lean Six Sigma an – zum Beispiel:

Akademie der Ruhr-Universität Bochum

TU München

Universität Marburg

TÜV Rheinland Akademie

LinkedIn Learning

Udemy

IASSC Lean Six Sigma Zertifizierung

The Council for Six Sigma Certification

Q-Learning

Deutsche Gesellschaft für Qualität

The Lean Six Sigma Company

Lean Six Sigma – Tools & Software

Lean-Six-Sigma-Tools konzentrieren sich in der Regel auf die Rationalisierung von Prozessen, die Verbesserung der Zusammenarbeit und die Datenanalyse. Zu den gängigen Lean Six Sigma-Tools gehören:

DMAIC,

Datenerfassungsplan,

Streudiagramme,

SIPOC,

Stakeholder-Analyse,

Value Stream Mapping,

Flow,

Fishbone-Diagramme,

Regressionsanalyse,

Projektmanagement,

Visual Workplace,

statistische Prozesskontrolle und

die Stimme des Kunden.

Geht es darum, Lean Six Sigma effektiv umzusetzen, können diverse Software-Tools helfen, die zur Unterstützung der Methodik entwickelt wurden. Diese Lösungen konzentrieren sich in der Regel auf Daten-Reportings und -analysen sowie auf die Collaboration. Zu den populären Softwarelösungen im Bereich Lean Six Sigma gehören unter anderem:

ARIS Six Sigma

KaiNexus

Kanbanize

KPI Fire

Microsoft Visio

Minitab

Oracle Crystal Ball

Process Street

RCASE

R Project

SDI Tools

SigmaXL

SMartView

Statgraphic

TeamPage

Telelogic System Architect

Lean und Six Sigma – Integration

Laut der American Society for Quality (ASQ) beginnen die meisten erfolgreichen Implementierungen von Lean Six Sigma mit dem Lean-Ansatz. Dieser steigert die Effizienz und gestaltet den Arbeitsplatz so effizient wie möglich, indem er Verschwendung reduziert und Value Stream Maps einsetzt, um den Durchsatz zu optimieren. Danach könnten weiterhin bestehende Prozessprobleme mit “technischer ausgerichteten, Six-Sigma-Statistik-Tools” angegangen werden.

Die Grundidee von Lean Six Sigma ist es, das Beste der beiden Methoden Lean und Six Sigma zu kombinieren, um eine runde Strategie zur Verbesserung der IT-Prozesse zu entwickeln. Beide Methoden weisen für sich genommen Schwachstellen auf – in Kombination ist es jedoch einfacher, diese Lücken zu schließen. Laut dem Business Process Management Institute (BPMI) beseitigt Six Sigma zwar Fehler, zeigt Unternehmen aber nicht, wie sie den Prozessfluss optimieren können. Ähnlich urteilt das BPMI über Lean, das eine oberflächliche Sicht auf Prozessdefekte biete, “aber die fortschrittlichen, statistischen Werkzeuge vermissen lässt, die oft erforderlich sind, um die Prozessfähigkeiten zu erreichen, die für echtes ‘Lean’ erforderlich sind.”

Bei der Integration und Umsetzung von Lean und Six Sigma sieht die Strategie jedes Unternehmens anders aus. Laut der ASQ verwendet Lean weniger technische Werkzeuge, Arbeitsplatzorganisation und visuelle Kontrollen. Six Sigma hingegen stützt sich auf Tools wie die statistische Datenanalyse, experimentelle Designs und Hypothesentests. Während einige Unternehmen mit den Lean-Prinzipien besser fahren, werden andere tiefer in Six-Sigma-Analysen einsteigen, um ihre Ziele zu erreichen. (fm)

Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!

 Lean Six Sigma kann Unternehmen dabei unterstützen, schlanker und effizienter zu arbeiten sowie im Sinne ihrer Kunden zu agieren.
Foto: Mark2481 – shutterstock.com

Lean Six Sigma kombiniert Lean Management mit Six Sigma, um das Qualitätsmanagement zu verbessern und Prozesse zu beschleunigen. Das Ziel: Unternehmen sollen Aufgaben schneller und effizienter lösen, ohne die Qualität zu beeinträchtigen, während sie gleichzeitig Mehrwert für die Kunden schaffen.

Lean Six Sigma – Definition

Lean Six Sigma bringt die Vorzüge der Lean-Methoden mit der Fehler- und Varianzreduzierung von Six Sigma zusammen. So entsteht eine leistungsstarke Methodik, mit der Unternehmen Zeit- und Budgetpläne besser einhalten können. Lean Six Sigma ermöglicht Prozesse, die den Betrieb und seine Mitarbeiter unterstützen und gleichzeitig Geld sparen, Mehrwerte schaffen und die Produktivität verbessern.

Der Fokus von Lean Six Sigma liegt darauf, Probleme in Geschäftsprozessen (Ausschuss = Waste) zu reduzieren und einen kontinuierlichen Flow zwischen den einzelnen Prozessschritten herzustellen. Lean Six Sigma kategorisiert acht Arten von “Waste”:

Fehler,

Überproduktion,

Wartezeiten,

nicht genutzte Talente,

Transport,

Inventar,

Bewegung und

zusätzliche Prozesse.

Reduziert ein Unternehmen diese Arten von Ausschuss, lassen sich Probleme schneller lösen, ineffiziente Abläufe auflösen und die allgemeine Produktivität steigern.

Lean Six Sigma – Prinzipien

Sowohl die Lean-Management-Ansätze als auch Six Sigma folgen eigenen Grundsätzen. Lean Six Sigma kombiniert Elemente aus beiden Frameworks zu einem eigenen Set von Prinzipien. Laut der Purdue University sind die fünf Hauptprinzipien von Lean Six Sigma:

Im Sinne des Kunden arbeiten: Stellen Sie sicher, dass alle durchgeführten Änderungen dem Kunden zugutekommen und den höchsten Qualitätsstandards gemäß den Marktanforderungen genügen.

Problem identifizieren und fokussieren: Lassen Sie sich nicht von anderen Problemen ablenken, während Sie die Prozesse in Ihrem Unternehmen optimieren. Bestimmen Sie das Problem, das Sie angehen wollen, konzentrieren Sie sich auf diesen Geschäftsbereich und wenden Sie sich erst dann anderen Themen zu, wenn Sie das Hauptproblem gelöst haben.

Abweichungen und Engpässe beseitigen: Optimieren Sie Prozesse, indem Sie Wege zur Fehlerreduzierung auftun. Die Straffung Ihrer Prozesse trägt zur Verbesserung von Effizienz und Qualität bei.

Klar kommunizieren und weiterbilden: Lean Six Sigma zu implementieren, kann ein Gefühl des Umbruchs im Unternehmen hervorrufen. Stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeiter entsprechend geschult und auf die Umsetzung von Lean Six Sigma vorbereitet sind, um das Risiko eines Projektausfalls zu verringern.

Flexibel und verantwortungsbewusst agieren: Wenn Sie mit Lean Six Sigma starten, müssen Sie Ihren Ansatz wahrscheinlich im Laufe der Zeit verfeinern und Ihre Strategie entsprechend nachjustieren. Es gibt keinen Sinn, an einem Plan festzuhalten, der nicht aufgegangen ist. Sie tun also gut daran, während des Prozesses flexibel zu bleiben, wenn Sie das bestmögliche Ergebnis erzielen wollen.

Lean Six Sigma – Belts

Lean Six Sigma verwendet eine ähnliche Struktur wie Six Sigma, um Erfahrungslevel und Know-how einer bestimmten Person zusammenzufassen. Während Sie sich auf der Lean-Six-Sigma-Zertifizierungsleiter nach oben arbeiten, erhalten Sie verschiedene “Belts”, bevor Sie zum Champion werden:

White Belt: Auf der Einstiegsebene melden Sie Prozessprobleme an Green und Black Belts. Als White Belt sollten Sie die Grundlagen von Lean Six Sigma verstehen, einschließlich der gängigen Terminologie und der grundlegenden Struktur und Ziele der Methodik.

Yellow Belt: Sie berichten weiterhin an Green und Black Belts. Als Yellow Belt müssen Sie die Prinzipien von Lean Six Sigma beherrschen. Sie nehmen auch an Projekten teil und erhalten weitere Schulungen.

Green Belt: Lean-Six-Sigma-Projekte zu initiieren und zu managen, ist Aufgabe von Green Belts. Sie sollen White und Yellow Belts schulen. Auf dieser Stufe sollten Sie über ein detailliertes Verständnis der Lean-Six-Sigma-Methodik verfügen.

Black Belt: Über fortgeschrittene Lean-Six-Sigma-Kenntnisse verfügen Sie als Black Belt – und berichten an Master Black Belts. Sie werden als Mentor, Coach und Projektleiter für Lean-Six-Sigma-Projekte angesehen.

Master Black Belt: Für die Implementierung und den damit einhergehenden Kulturwandel sind Master Black Belts verantwortlich. Sie kollaborieren direkt mit der Geschäftsleitung und sollen Lean-Six-Sigma-Projekte coachen, betreuen, überwachen und leiten.

Champion: Die höchste Stufe auf der Lean-Six-Sigma-Leiter ist für Führungskräfte gedacht, die dabei helfen, die richtigen Projekte auszuwählen und anschließend sicherstellen, dass die Teams den Support erhalten, den Sie für den Erfolg benötigen.

Lean Six Sigma – Gehalt & Zertifizierung

Eine Lean-Six-Sigma-Zertifizierung kann eine wertvolle Investition in Ihre Karriere sein. Auf seiner Webseite führt das Six Sigma Council die Durchschnitts-Jahresgehälter für die jeweiligen Lean-Six-Sigma-Zertifizierungen auf:

White Belt: 39.802 Euro

Yellow Belt: 61.598 Euro

Green Belt: 80.551 Euro

Black Belt: 90.028 bis 104.243 Euro

Master Black Belt: 94.767 bis 127.935 Euro

Größere Unternehmen verfügen in der Regel über ein internes System zur Zertifizierung der Lean-Six-Sigma-Belts ihrer Mitarbeiter. Mehrere Hochschulen, Universitäten und unabhängige Organisationen bieten ebenfalls Zertifizierungskurse und Schulungen für Lean Six Sigma an – zum Beispiel:

Akademie der Ruhr-Universität Bochum

TU München

Universität Marburg

TÜV Rheinland Akademie

LinkedIn Learning

Udemy

IASSC Lean Six Sigma Zertifizierung

The Council for Six Sigma Certification

Q-Learning

Deutsche Gesellschaft für Qualität

The Lean Six Sigma Company

Lean Six Sigma – Tools & Software

Lean-Six-Sigma-Tools konzentrieren sich in der Regel auf die Rationalisierung von Prozessen, die Verbesserung der Zusammenarbeit und die Datenanalyse. Zu den gängigen Lean Six Sigma-Tools gehören:

DMAIC,

Datenerfassungsplan,

Streudiagramme,

SIPOC,

Stakeholder-Analyse,

Value Stream Mapping,

Flow,

Fishbone-Diagramme,

Regressionsanalyse,

Projektmanagement,

Visual Workplace,

statistische Prozesskontrolle und

die Stimme des Kunden.

Geht es darum, Lean Six Sigma effektiv umzusetzen, können diverse Software-Tools helfen, die zur Unterstützung der Methodik entwickelt wurden. Diese Lösungen konzentrieren sich in der Regel auf Daten-Reportings und -analysen sowie auf die Collaboration. Zu den populären Softwarelösungen im Bereich Lean Six Sigma gehören unter anderem:

ARIS Six Sigma

KaiNexus

Kanbanize

KPI Fire

Microsoft Visio

Minitab

Oracle Crystal Ball

Process Street

RCASE

R Project

SDI Tools

SigmaXL

SMartView

Statgraphic

TeamPage

Telelogic System Architect

Lean und Six Sigma – Integration

Laut der American Society for Quality (ASQ) beginnen die meisten erfolgreichen Implementierungen von Lean Six Sigma mit dem Lean-Ansatz. Dieser steigert die Effizienz und gestaltet den Arbeitsplatz so effizient wie möglich, indem er Verschwendung reduziert und Value Stream Maps einsetzt, um den Durchsatz zu optimieren. Danach könnten weiterhin bestehende Prozessprobleme mit “technischer ausgerichteten, Six-Sigma-Statistik-Tools” angegangen werden.

Die Grundidee von Lean Six Sigma ist es, das Beste der beiden Methoden Lean und Six Sigma zu kombinieren, um eine runde Strategie zur Verbesserung der IT-Prozesse zu entwickeln. Beide Methoden weisen für sich genommen Schwachstellen auf – in Kombination ist es jedoch einfacher, diese Lücken zu schließen. Laut dem Business Process Management Institute (BPMI) beseitigt Six Sigma zwar Fehler, zeigt Unternehmen aber nicht, wie sie den Prozessfluss optimieren können. Ähnlich urteilt das BPMI über Lean, das eine oberflächliche Sicht auf Prozessdefekte biete, “aber die fortschrittlichen, statistischen Werkzeuge vermissen lässt, die oft erforderlich sind, um die Prozessfähigkeiten zu erreichen, die für echtes ‘Lean’ erforderlich sind.”

Bei der Integration und Umsetzung von Lean und Six Sigma sieht die Strategie jedes Unternehmens anders aus. Laut der ASQ verwendet Lean weniger technische Werkzeuge, Arbeitsplatzorganisation und visuelle Kontrollen. Six Sigma hingegen stützt sich auf Tools wie die statistische Datenanalyse, experimentelle Designs und Hypothesentests. Während einige Unternehmen mit den Lean-Prinzipien besser fahren, werden andere tiefer in Six-Sigma-Analysen einsteigen, um ihre Ziele zu erreichen. (fm)

Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!